Stift Jesus Maria José
Das Stift Jesus Maria José wurde aufgrund eines frommen Gelübdes von Monica Maria Francisca de Andrade, der Witwe des in Brasilien reich gewordenen João de Sousa Fagundes, gegründet. Der Gründerin, die ihr ganzes Vermögen an die Institution spendete, lebte im Stift bis zu ihrem Tod am 22. Januar 1768. Auch bekannt als „Monicas“, widmete sich das Stift seit seiner Gründung der Aufnahme von Frauen in prekärer sozialer und wirtschaftlicher Lage, die keine Unterstützung der Familie hatten, entweder weil sie sozial ausgegrenzt oder alleinerziehende Mütter waren. Im Laufe der Zeit wurden am Komplex strukturelle Veränderungen vorgenommen um die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern. Unter anderem wurde auch eine eigene Kapelle integriert. Heute eine Gemeinnützige Vereinigung, dient sie weiterhin der ursprünglichen Funktion und nimmt, vorübergehend oder dauerhaft, vor allem ältere Frauen mit sozialen, wirtschaftlichen oder gesundheitlichen Problemen auf.